Warum werden Newsletter als Spam behandelt?

Spam-Erkennung

Sogenannte Spam-Filter sind Programme, die elektronische, unerwünschte Werbung filtern. Hierzu werden verschiedene Methoden verwendet:

Blacklist-Methode

Die Blacklist-Methode sortiert bestimmte Ausdrücke in Mailinhalten, Betreffangaben und Absendern aus. Zum Beispiel kann das Vorkommen des Wortes "Newsletter" bereits für das Ansprechen des Blacklist-Filters sorgen.

Bayes-Filter-Methode

Der Bayes-Filter erkennt aufgrund einer bayesschen Wahrscheinlichkeit, ob Spam vorliegt oder nicht. Als Kriterien werden dazu vom Empfänger als Spam taxierte Mails analysiert und dann ähnliche automatisch erkannt.

Datenbank-basierte Lösungen

Absender von Spams werden weltweit in Datenbanken gespeichert, die dann von Mailservern als Kriterium für die Spamerkennung verwendet werden.

Gegenmassnahmen

Technische

beyond software ergreift alle technisch möglichen Massnahmen, damit Newsletter ab unseren Systemen nicht als Spam taxiert werden. Dazu gehören u.a., die DKIM-Signation und die SPF-Einträge im DNS.

Inhaltliche

Für die inhaltlichen Gegenmassnahmen sind Sie als Versender verantwortlich. Folgende Empfehlungen können Ihnen dabei helfen:

  • Die Mailinhalte, Betreffangaben und Absender-Adressen sollen nach Möglichkeit keine Begriffe verwenden, die von Blacklist-Servern als Spam erkannt werden (z.B. Newsletter, News etc.). Listen von sogenannten Spam-Wörter finden Sie im Internet.
  • Mailinhalte sollten möglichst personalisiert versendet werden. Verwenden Sie - eventuell mehrfach im gleichen Mail - den Namen des Empfängers oder anderes, was ihre Texte nicht alle gleich aussehen lässt.
  • Achten Sie auf die technische Umsetzung des Mails (z.B. Lesbarkeit auf mobilen Endgeräten) 
  • Verwenden Sie kein schwache Headline/Titel (keine übermässigen Grossbuchstaben, nicht viele Ausrufezeichen, keine Versprechungen, nicht aufdringlich oder verkaufsstark klingen, etc.).
  • Verwenden Sie keine Anhänge (Risiko für Virus).
  • Platzieren Sie kein grosses Bild und nur wenig Text, weil sonst Spamfilter unter Umständen den E-Mail Inhalt nicht lesen können.
  • Prüfen Sie die Rechtschreibung und Grammatik sonst könnte der Text wie automatisch generierte Übersetzungen wirken.

Organisatorische

Für die organisatorischen Gegenmassnahmen sind Sie als Versender verantwortlich. Beachten Sie, dass:

  • Sie Newsletter nur an Abonnenten versenden, die sich aktiv für den Newsletter eingetragen haben (Empfänger, Mails nie lesen, bringen eine schlechte Öffnungsrate. Je mehr die Newsletter geöffnet, gelesen, weitergeleitet oder die Buttons im Text angeklickt werden, desto besser werden die Newsletter in Zukunft ankommen.).

  • Ihr Newsletter einen Opt-Out Link (Abmeldung vom Newsletter) enthält.
  • Sie E-Mails nur an aktive Adressen (E-Mail Adressen müssen laufend gepflegt und bereinigt werden -> Rücklauf verarbeiten!) versenden.

Durch Beachtung dieser Massnahmen verringern Sie das Risiko, dass Empfänger den Newsletter als Spam markieren.

Zudem ist es hilfreich, Empfänger des Newsletters darum zu bitten, Ihre Absenderadresse als "sichere Adresse" im Mailprogramm festzulegen.

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